Der kleine Prinz
Singspiel nach Antoine de Saint-Exupéry komponiert von Basti Bund nach Texten von Michael Sommer - mit dem Mädchenchor II und Mädchenchor Charlotte der Sing-Akademie zu Berlin unter der Gesamtleitung von Johanna Walch aufgeführt in dem Konzertsaal der Universität der Künste am 8. März 2025
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Programmhefttext von Johanna Walch
Die zeitlose Geschichte des kleinen Prinzen ist eine der seltenen Erzählungen, die Menschen durch alle Altersstufen hinweg immer wieder tief bewegt. Das im Frühjahr 1943 erschienene Werk gehört heute zu den erfolgreichsten französischen Büchern des 20. Jahrhunderts. Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944) verfasste den Kleinen Prinzen im Sommer 1942 im amerikanischen Exil, nachdem die Gestalt des kleinen Prinzen ihn bereits jahrelang als Gegenstand seiner Illustrationen begleitet hatte. Wie bereits in früher erschienenen Büchern und Essays (Südkurier 1928, Nachtflug 1930, Wind, Sand und Sterne 1939) verarbeitet Saint-Exupéry auch im Kleinen Prinzen persönliche Erfahrungen. Dabei spielen besonders die intensiven Erlebnisse im Rahmen seiner Arbeit als Pilot eine wiederkehrende Rolle.
Die Leidenschaft für das Fliegen entdeckte Antoine de Saint-Exupéry bereits 1921 während seines Militärdienstes. Im Zeitraum zwischen 1926 bis 1939 arbeitete er als Fluglehrer, Post- und Testpilot und überlebte in diesen Jahren mehrere, teils schwere Flugzeugabstürze. Besonders muss hier die Notlandung auf einem Langstreckenflug über die ägyptische Wüste 1935 und die dramatische Rettung durch eine Karawane nach fünftägigem Marsch mit immer knapper werdenden Ressourcen erwähnt werden – ein Erlebnis, welches die Rahmenhandlung des Kleinen Prinzen stark beeinflusste. Saint-Exupéry wurde zu Beginn des zweiten Weltkrieges in die französische Luftabwehr einberufen, jedoch im Jahr 1940 aufgrund von gesundheitlichen Problemen wieder entlassen und emigrierte anschließend in die USA, wo er sich aktiv für den Widerstand einsetzte. 1943 trat er der Freien Französischen Luftwaffe bei und ließ sich in Algerien stationieren. Am 31. Juli 1944 startete er zu einem unbewaffneten Aufklärungsflug und galt seitdem als verschollen. Das Flugzeugwrack wurde 2003 vor Marseille geborgen – nach vielen Spekulationen wird heute davon ausgegangen, dass Saint-Exupéry von einem deutschen Jagdflugzeug abgeschossen wurde.
Wie das Leben des Antoine de Saint-Exupéry folgt auch die Erzäh-lung des Kleinen Prinzen dem stetigen Rhythmus von Aufbruch und Heimkehr. Der kleine Prinz entschließt sich dazu, seinen Heimat-planeten zu verlassen und begibt sich auf eine ereignisreiche Reise durch die Sterne. Dabei ist er Suchender und Ankommender zugleich, da er sich einerseits vom stetigen Wunsch zu lernen und zu verstehen leiten lässt und dabei dennoch ganz und gar in sich zu ruhen und von sicheren Grundsätzen geleitet zu sein scheint. Den Ausgangspunkt seiner Reise bildet die unglückliche Liebe zu seiner Rose. Der kleine Prinz ist zu jung, naiv, und unerfahren, die Rose zu eitel und beide schaffen es nicht, den Herausforderungen ihrer Beziehung mit Offenheit und ehrlicher Kommunikation zu begegnen. Viele Leser:innen sehen in dieser Beziehung ein Sinnbild für die turbulente Ehe Antoine de Saint-Exupérys mit der salvadorianischen Malerin und Autorin Consuelo de Saint-Exupéry.
Auf seiner planetarischen Reise macht der kleine Prinz Bekanntschaft mit den verschiedensten großen Leuten: Darunter ist ein Säufer, der trinkt, um zu vergessen, dass er ein Säufer ist, ein Geschäftsmann, der den ganzen Himmel besitzen möchte und deshalb seine Tage damit verbringt, die Sterne zu zählen, ein schlafloser Laternenanzünder, der die aussichtslose Aufgabe hat, jede Minute seine Laterne aus- und dann wieder anzuzünden und ein Geograf, der seine Tage stur am Schreibtisch verbringt. All diesen Gestalten begegnet der kleine Prinz mit Neugier und zunehmender Verwunderung, da es ihm einfach nicht gelingen mag, in ihrem Tun einen wirklichen Sinn auszumachen. Schließlich auf der Erde angekommen erkennt er durch die Begegnungen mit dem Fuchs und mit dem in der Wüste gestrandeten Piloten endlich den Wert wahrer Freundschaft. Beflügelt von der Erkenntnis seiner tiefen Liebe und der Verantwortung für die verlassene Rose beschließt der kleine Prinz, seinen Körper auf der Erde zurückzulassen und mithilfe der Schlange auf seinen Planeten zurückzukehren. Was dem Piloten und damit auch uns Leser:innen bleibt ist die tröstende Erinnerung und die Gewissheit, bei jedem Blick in den Sternenhimmel an den kleinen Prinzen und an alle seine mit uns geteilten Weisheiten erinnert zu werden.
Obwohl Antoine de Saint-Exupéry sein Werk selbst als reines „Kindermärchen“ bezeichnet, beinhaltet es zudem gattungsspezifische Merkmale der philosophischen Erzählung und der Fabel. Aus sprachlich-stilistischer Perspektive muss hierbei vor allem die stetige Präsenz des Ich-Erzählers in der Rolle des Piloten erwähnt werden: Diese Präsenz beginnt bereits ganz zu Beginn des Buches, indem der Erzähler die (jugendlichen) Leser:innen um Verzeihung für die Widmung an einen Erwachsenen bittet. Die Erzählung schließt mit einer erneuten Bitte an die Kinder, bei jeder Begegnung mit dem kleinen Prinzen sofort an den Piloten zu schreiben – damit zieht sich das Wir-Gefühl zwischen Autor und Leser:innen wie ein roter Faden durch das gesamte Buch. Weiterhin auffallend ist die durchgehend dialogische sprachliche Gestaltung, die häufigen zusammenfassend-lehrreichen Kapitelschlüsse sowie die wiederholte Verwendung von Symbolen bzw. symbolhaften Handlungen.
Der kleine Prinz ist eine Erzählung, deren Inhalt auf zahlreichen philosophischen, psychologischen und religiösen Deutungsebenen interpretiert werden kann. Besonders bemerkenswert erscheint dabei die Art und Weise, in der die verschiedenen Interpretationsansätze immer unaufdringlich und niemals konkurrierend nebeneinanderstehen und welche Kraft die zeitlosen und allumfassenden zentralen Aussagen dieses kleinen Buches heute immer noch zu haben scheinen. Den unterschiedlichen Deutungen sind häufig Themen wie der in klarer Einfachheit geschilderte Wert der Freundschaft, der fast schon ironische Blick eines Außenstehenden auf die seltsam zwanghafte Welt der großen Leute, sowie die immer wiederkehrende Rückbesinnung auf eine unbedingte Mitmenschlichkeit gemein. Antoine de Saint-Exupéry zeigt sich in diesem Werk keineswegs als weltfremder Träumer, der dem Schrecken der Welt durch seine Erzählung entfliehen möchte – vielmehr kann sie als ein deutlicher generationenübergreifender Appell zu dem immerwährenden Be-mühen um ein verantwortungsvolles Mit- und Füreinander verstanden werden.
Der kleine Prinz – Singspiel von Basti Bund
Antoine de Saint-Exupéry führt uns einfühlsam und unglaublich facettenreich durch die Erlebnisse des kleinen Prinzen und bringt uns damit zum Innehalten und Reflektieren. Dem Komponisten Basti Bund und dem Texter Michael Sommer ist es mit dem 2016 erschienenen gleichnamigen Singspiel gelungen, die Reise des klei-nen Prinzen mit allen seinen sonder- und wunderbaren Begegnun-gen musikalisch einzufangen und dabei dem Charakter von Antoine de Saint-Exupérys Werk treu zu bleiben.
Sebastian „Basti“ Bund (geb. 1987) arbeitet seit 2005 als freischaffender Komponist und Pianist. Im Rahmen verschiedener Kooperationen mit Opern- und Theaterhäusern entstanden zahlreiche Bühnen- und Filmmusiken, szenische Kantaten, zwei große Sinfonien sowie mehrere Kammeropern. Den Kleinen Prinz-Stoff verar-beitet Basti Bund ursprünglich als Kinderoper für Kinderchor sowie mehrere Solist:innen, Streichquartett, Oboe, Horn, Klavier und Glockenspiel. Heute hören Sie das Werk in reduzierter Besetzung für Kinderchor, begleitet von einem kleinen Kammermusikensem-ble (Klavier, Klarinette, Cello).
Obwohl Der kleine Prinz aufgrund der die einzelnen Musikstücke unterbrechenden Sprechtexte und Dialoge eher der Gattung des Singspiels zugeordnet werden kann, finden sich dennoch mehrere typisch opernspezifische Merkmale in der Komposition. So beginnt das Werk mit einer klassischen, rein instrumentalen Ouvertüre, in der bereits einige der im Singspiel verarbeiteten musikalischen Motive vorweggenommen werden. Zudem dient die Ouvertüre als eine der eigentlichen Handlung vorangestellte Einführung in die essentiellen Themen und Stimmungen des Werkes. Direkt zu Beginn der Ouvertüre wird beispielsweise durch die in klarer Einfachheit um-gesetzte mediantische Akkordverbindung am – fm ein offener, suchender Klangraum eröffnet, der zudem bei aller harmonischen Schönheit auch eine gewisse Fremdheit und Verlorenheit auslöst. Meisterhaft ist hier mit simplen musikalischen Mitteln der Ausgangspunkt unserer Handlung – der Pilot, der sich im Grunde seit seiner Kindheit in der Welt der Erwachsenen verloren fühlt und sich nun selbst als Erwachsener in der riesigen fremden Wüstenwei-te wiederfindet – musikalisch umgesetzt. Ein weiteres Motiv, wel-ches die Ouvertüre maßgeblich formt, ist das Traummotiv: Der schwingende 6/8 Takt und die nur von zarten Tonumspielungen durchbrochene tonleiterartige Melodieführung tragen zum einlullenden, träumerischen Charakter der Phrase bei. Im späteren Ver-lauf des Singspiels wird das Traummotiv in der Nr. 2: Ein Schaf fürs Leben wieder aufgegriffen; auch hier ist das träumerisch-nachdenkliche Kreisen des kleinen Prinzen um seinen zurückgelassenen Heimatplaneten vordergründig.
Basti Bund bedient sich in seiner Komposition einer Vielzahl musikalischer Formen und Stile. So kommen neben der Ouvertüre und verschiedenen Bühnenmusiken, in denen bereits bekannte musikalische Ideen aufgegriffen und weiterverarbeitet bzw. vorausgenommen werden, auch klassisch strukturierte Strophenlieder sowie Charakterstücke, in denen ein Bild oder eine bestimmte Stimmung eingefangen wird, in dem Kleinen Prinzen vor. Besonders herausragend ist dabei der Moment, in dem die erste Begegnung des Kleinen Prinzen mit der Schlange beschrieben wird (Nr. 6: Die Schlange): Ganz im Stil eines typischen Charakterstückes „malt“ uns der Komponist vor dem inneren Auge eine Szene voller aufgeregter Faszination, voller Unverständnis und voller Kopfschütteln. In rastlosem Tempo jagen sich die beiden Charaktere durch stetig chromatisch verscho-bene Call & Response-Phrasen, dabei scheint jede Feststellung des einen Protagonisten nur noch mehr gesteigertes Erstaunen bei sei-nem Gegenüber auszulösen. Begleitet werden sie von stetig vorantreibenden sechzehntel-Repetitionen im Klavier, die ebenfalls in Viertaktphrasen sequenziell chromatisch nach oben verschoben werden. Während die eigentliche Handlung in einem solchen Charakterstück wie eingefroren zu sein scheint, wird uns Zuhörenden ein Einblick in die emotionale Atmosphäre der Szene gewährt und damit eine zusätzliche Zugangsebene zum Geschehen eröffnet.
Wie auch Antoine de Saint-Exupéry legt auch Basti Bund den großen thematischen Schwerpunkt des Werkes auf die essenzielle und unabdingbare Notwendigkeit der Freundschaft und des Füreinander-da-Seins. Besonders wird das in der Verwendung des Freundschafts- bzw. Zähmungsmotivs deutlich: Der Komponist wählt hier ein zweiteiliges Thema, welches sowohl in Nr. 7: Bitte zähme mich, als auch in der darauffolgenden Bühnenmusik Die Zähmung und im abschließenden Stück Nr. 9: Erinnerung Verwendung findet. Als das Einzige in Dur komponierte Thema des ganzen Singspiels besticht es durch eine zunächst schlichte, dreiklangsorientierte Melodiefüh-rung, welche im späteren Verlauf mit zunehmend komplexeren, teils mediantischen harmonischen Wendungen und romantisch angereicherten Akkorden unterlegt wird. Die Entwicklung von der so schlicht angelegten harmonischen und melodischen Grundidee des Themas hin zu dessen harmonisch vielschichtigen und mehr-mals modulierenden Fortführung im Verlauf des Stücks, wirkt zusammen mit dem zunehmend orchestral angelegten Begleitsatz wie die musikalische Skizze des von Saint-Exupéry so vielfach gepriesenen Geschenks der Freundschaft – zunächst nur ein zögerndes Aufeinandertreffen, zuletzt schier ungläubige Freude über den Zauber der eben gewachsenen Beziehung.
Das in Saint-Exupérys Werk unangefochtene Nebeneinander von Komplexität und Einfachheit, von scheinbar unlösbaren Fragen und klaren, manchmal fast kindlichen Antworten, wird in Basti Bunds Kompositionsweise deutlich hör- und spürbar. Von schlicht angelegter Tonsprache bis hin zu monumentaler vielschichtiger Klanglichkeit, von kleinen Liedformen bis hin zur großen Ouvertüre, von der einfachen Untermalung einer Singstimme im transparenten Instrumentalsatz bis hin zur einer in großen Arpeggien gesetzten orchestralen Begleitung: Basti Bund gibt der gesamten Bandbreite von denen in Saint-Exupérys Buchvorlage behandelten Themen eine musikalische Plattform und lässt dabei doch immer Raum für eine persönliche Auseinandersetzung der Zuhörer:innen mit dem Werk. Das Singspiel fängt damit die besondere Gabe des Kleinen Prinzen, die scheinbar größten und undurchdringlichsten Themen unseres menschlichen Lebens in so klaren Worten zu be-schreiben, wunderbar ein und hält dabei wie Antoine de Saint-Exupérys Meisterwerk für Menschen jeden Lebensalters einen großen Schatz an wertvollen Entdeckungen bereit.
Der Mädchenchor der Sing-Akademie zu Berlin
Der 2006 gegründete Mädchenchor der Sing-Akademie zu Berlin zählt zu den herausragenden Chören seiner Art in Europa. Derzeit singen etwa 180 Mädchen und junge Frauen im Alter von 5 bis 20 Jah-ren in seinen Ensembles, aufgeteilt in acht Gruppen. Die Proben finden in den Berliner Innenstadtbezirken statt, u.a. Berliner Dom, in der St. Johanniskirche Moabit und in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche am Zoologischen Garten.
Der Mädchenchor II und Mädchenchor Charlotte der Sing-Akademie zu Berlin ermöglicht derzeit ca. 50 aktiven Sängerinnen im Alter von 9 bis 11 Jahren eine intensive musikalische Grund- und Weiterbildung. Dabei stehen die Freude am gemeinsamen Singen sowie eine umfassende musikalische und insbesondere sängerische Ausbildung im Zentrum der Probenarbeit. Im Rahmen von sorgfäl-tig konzipierten Konzertprogrammen werden den Sängerinnen vielfältige musikalische Erfahrungsräume eröffnet. Zugleich wird in einer beziehungsstarken Chorprobenarbeit die Offenheit und Neugier für neue musikalische und persönliche Erfahrungen geweckt und gefördert.
Die Sängerinnen des Mädchenchors der Sing-Akademie zu Berlin kooperieren mit anderen Chören wie dem Berliner Staats- und Domchor, nehmen an Wettbewerben teil, unternehmen Chorreisen und -freizeiten und wirken in großen Sinfoniekonzerten mit. In den letz-ten Jahren hat der Mädchenchor u.a. Projekte mit dem Jüdischen Museum Berlin, mit der Flüchtlingsinitiative Neue Nachbarschaft Moabit und mit dem Zeitgenössischen Opernensemble NO-VOFLOT in der Volksbühne realisiert und war u.a. in der erfolgreichen Netflix-Serie UNORTHODOX! zu erleben.
2017 errang der Chor eine Silbermedaille im Grand Prix of Nations in der Berliner Philharmonie. Im Mai 2018 nahm er mit hervorragendem Erfolg am Deutschen Chorwettbewerb teil und erhielt den 2. Preis. Konzertreisen führten ihn unter anderem nach Island, Spanien, Dänemark, in die Schweiz sowie zuletzt nach China und Norwegen. 2022 erschien als Coproduktion mit Deutschlandfunk Kultur das von den Mädchen mitentwickelte Hörspiel „Theorina" mit Musik von Katja Tchemberdji und gewann zwei erste Preise beim Berliner Chortreff.
Die Leitung des Mädchenchores hat Prof. Friederike Stahmer, sie wird dabei unterstützt von einem Team aus Mitarbeiterinnen und Stimmbildnerinnen.
Sängerinnen
Mädchenchor Charlotte der Sing-Akademie zu Berlin
Aurelia Baumhauer, Charlotte Aumüller, Eleni Feiten, Elif Maria Eichholtz, Erika Zhang, Hanna Margaret Sobótka, Hannah Rohde, Helen Kanmani Vincent, Juli Carlotta Heinrich, Livia Sophie Issing, Luise Feurich, Luna Winter, Luz Grandadam Deprez, Marie Rudolph, Marlene Aumüller, Olivia Ohletz, Romi-na Köhler, Ruby Morlock, Yisha Lu
Mädchenchor II der Sing-Akademie zu Berlin
Adah Russel, Anna Ramsthaler, Anna Lecis, Anna Elsner, Char-lotte Freytag, Deva Wischniewski, Djula May Mujanovic, Elaine Bostanjoglo, Eliana Öner, Eliana Plotkin, Elsa Bernal Hamdorf, Emma Elsner, Fanny Denicke, Franka Bechtle, Frieda Eulenburg, Hedi Linn Schwarz, Helene Kranz, Josefina Jamnikova, Josepha Motschmann, Josephine Weiß, Juno Felicia Richter, Kenza Tebboune Pintier, Leonie Ting Zhang, Lidia Ebe Bongard, Luzie Fuchs, Marlene Einecke, Matilda Möbius, Mila Martin, Milo Hei-debrecht, Mina Mahler, Muun Straub, Nike Ottenjann, Noomi Mahler, Rahel Spaeth-Erdur, Theresa Herzig, Victoria Su, Vivian Liu, Zeynep Betül Coskun
Künstlerische Gesamtleitung
Johanna Walch studierte Künstlerisches Lehramt an Gymnasien für Musik Doppelfach an der Hochschule für Musik Würzburg sowie Erziehungswissenschaften an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Bereits während ihres Schulmusikstudiums wirkte sie als Chorleiterin und Stimmbildnerin bei diversen Kinder- und Laienchören, darunter dem Mädchenchor St. Johannis Würzburg und den Klangfängern Würzburg (Singschule des Windsbacher Knabenchors). Im Schwerpunkt Ensembleleitung bei Prof. Jörg Straube sowie Prof. Benedikt Haag wurde ihre Begeisterung für Chormusik weiter vertieft. Nach dem mit Auszeichnung abgeschlossenen ersten Staatsexamen setzte Johanna Walch ihre Ausbildung im Master Kinder- und Jugendchorleitung an der HMTM Hannover bei Prof. Friederike Stahmer und Prof. Andreas Felber mit Hauptfach Chorleitung fort.
Als Sängerin blickt Johanna Walch auf langjährige Erfahrung in vielfältigen Ensembles zurück. Ausgehend von der musikalischen und sängerischen Ausbildung im Mädchenchor junge stimmen schweinfurt führten Konzertprojekte in semiprofessionellen Ensembles wie dem Chor des Bach Collegium München, der AUDI Jugendchorakademie und dem Frankfurter Kammerchor sie in den letzten Jahren in diverse Konzertsäle im In- und Ausland, darunter in die Berliner Philharmonie, die Elbphilharmonie Hamburg, die Carnegie Hall New York, das Musiikkitalo Helsinki sowie den Herkulessaal und Gasteig in München.
Seit Februar 2024 ist Johanna Walch als Chorleitungsaushilfe für den CANTAMUS Kinder- und Jugendchor am Staatstheater Kassel tätig. Im September 2024 trat sie die Stelle als Chorleiterin des Mädchenchores II sowie als Chorleitungsassistentin des Konzertchores des Mädchenchores an der Sing-Akademie zu Berlin an.
Cast & Crew
- Regie
- Uli Aumüller
- Drehbuch
- Michael Sommer
- Kamera
- Sebastian Rausch, Fabian Bechtle, Andreas Fuchs
- Schauspieler
- Eva Spaeth
- Protagonist
- Johanna Walch
- Musik
- Cole Knutson, Jan Hermerschmidt, Bo Wiget, Friederike Stahmer, Basti Bund
- Oberbeleuchter
- Fabian Bleisch