Patricia Kopatchinskaja spielt Tschaikowsky - Film von Hanne Kaisik

Violinkonzert in d-moll op. 35 von Tschaikowsky mit Vladimir Fedoseyev

Standing ovations begleiten die Auftritte von Patricia Kopatchinskaja. Das Publikum liebt sie, die professionelle Beurteilung fällt manchmal etwas rüde aus: „Die Wildsau unter den klassischen Geigern“,. so konnte man kürzlich lesen, aber Begeisterung ist stets im Spiel: „ Wer meinte, sich nach den Eigenheiten des punkigen Ausnahmegeigers Nigel Kennedy über nichts mehr zu wundern, den hat die junge Musikerin eines Besseren belehrt … Eine engelsgesichtige Musikbesessene, ein abenteuerhungriges Naturkind… eine phänomenale Solistin…die aufregendste Geigerin ihrer Generation“… so lauten die Superlative der begeisterten Presse für Patricia Kopatchinskaja, geboren in Moldawien, doch als barfüßige Wundergeigerin längst zuhause auf den großen Konzertbühnen der Welt.
Als Tochter zweier Musiker studierte sie Komposition und Violine in Wien und Bern und gewann 2000 den internationalen Henryk Szeryng Wettbewerb in Mexico, den ersten einer ganzen Reihe von internationalen Preisen, darunter 2009 ein Echo-Klassik für die Recital CD“ Naive“ mit Fazil Say und 2010 den BBC-Music Magazine Award für ihre CD mit Beethovens Gesamtwerk für Violine und Orchester.
Patricia Kopatchinskaja war Solistin bei führenden Orchestern (u.a. Wiener Philharmoniker, Wiener Symphoniker, Mozarteum-Orchester Salzburg, Philharmonia Orchestra London, Deutsches Symphonieorchester Berlin, Staatskapelle Berlin, SWR-Radiosymphonieorchester Stuttgart, Deutsche Kammerphilharmonie, Orchestre des Champs-Elysées, Orchestre Philharmonique de Radio France u.v.a. und hat mit vielen weltberühmten Dirigenten gearbeitet wie z.B.Vladimir Ashkenazy, Philippe Herreweghe, Philippe Jordan, Roger Norrington, Paavo Järvi, Kyrill Petrenko, Russell Davies…
Sie hat in den bedeutendsten Konzertsälen der Welt gespielt, u.a. Carnegie Hall und Lincoln Center New York, Musikverein und Konzerthaus Wien, Mozarteum Salzburg, Berliner und Kölner Philharmonie, Gasteig München, Tonhalle Zürich, KKL Luzern, Concertgebouw Amsterdam, Wigmore Hall und Royal Festival Hall London, Moskauer Konservatorium, Sidney Opera House, Suntory Hall Tokyo.
Der Film zeigt sie bei Proben und ihre Interpretation des Tschaikowsky-Violinkonzertes mit dem Tschaikowsky Sinfonie Orchester Moskau unter der Leitung von Vladimir Fedoseyev. In Intervieweinschüben erfährt man ihre Herangehensweise an dieses Standardwerk der Klassik.

Cast & Crew

Regie
Hanne Kaisik